Kapelle
„St. Peter und Paul“ / Dornau
Patrozinium:
St. Peter und Paul, 29. Juni.
Der
Weiler
Dornau
gehörte
ursprünglich
nicht
zu
Schongau,
sondern
war
selbständig,
besaß
sogar
Pfarrechte.
Im
12.
Jahrhundert
hatte
das
Kloster
Steingaden
das
Zehntrecht
in
Dornau.
Der
erste
Kirchenbau
war
romanisch,
wie
Grabungsfunde
anläßlich
der
gründlichen
Außen-
und
Innenrenovierung
1974-1975
zeigten.
Aus
der
Gotik
und
damit
jünger
als
das
romanische
heutige
Kapellenschiff
ist
der
Anbau,
der
Chor
mit
den schönen gotischen Kreuzbögen aus Sandstein.
Der
Choraltar
ist
neu
gestaltet
-
ursprünglich
war
ein
neugotischer
Altar
vorhanden
-
mit
einem
großen
Kruzifix,
das
vom
Hof
des
Norbert
Reßle
stammt.
Flankiert
wird
es
von
den
neubarocken
Figuren
des
hl.
Petrus
und
Paulus.
Der
Altarstein
selbst
ist
romanisch, er war auch schon Bestandteil des ehemaligen gotischen Flügelaltars, als dessen Unterteil er diente.
In
den
gotischen
Fenstern
des
Chores
sind
noch
einige
venezianische
Scheiben
aus
dem
15.
und
16.
Jahrhundert
zu
sehen,
eine
mit
den
Wappen
des
Steingadener
Propstes
Hanns
Widemann.
Im
Schiff
der
Kapelle
eine
spätgotische
Figur
der
hl.
Märtyrerin
Margareta
vom
Ende
des
14.
Jh.
mit
Drache,
Kreuzstab
und
Palmwedel,
Margareta,
eine
der
14
Nothelfer
und
Patronin
der
Bauern.
Weitere
Figuren
im
Kirchenschiff:
romanischer
Evangelist
Johannes,
spätgotische
Madonna
mit
Kind
und
neubarocker
Petrus
(eine
Stiftung der Fischer).
Kirchen